Welche Note gilt als bestanden in der Schweiz? Einfach erklärt

Ob an der Schule, in der Berufsausbildung oder an einer Hochschule – in der Schweiz ist das Thema „Bestanden oder nicht?“ für viele Lernende entscheidend. Doch welche Note gilt eigentlich als bestanden? Und was bedeutet das konkret für Versetzung, Qualifikation oder Prüfungswiederholung?

In diesem Artikel klären wir die Bestehensgrenze im Schweizer Notensystem und zeigen dir, worauf du achten solltest.

Die Schweizer Notenskala kurz zusammengefasst

Die Schweiz verwendet ein lineares Notensystem von 1 bis 6, wobei:

  • 6.0 die Bestnote ist
  • 4.0 die offizielle Mindestnote zum Bestehen darstellt
  • Alles unter 4.0 gilt als ungenügend

Die Noten können in 0.5er- oder 0.1er-Schritten vergeben werden – z. B. 5.0, 4.5, 3.8 usw.

Ab wann hat man eine Prüfung bestanden?

In fast allen Schweizer Kantonen und Schultypen gilt:

Eine Note von mindestens 4.0 = Bestanden

Das bedeutet: Du hast die Grundanforderungen erfüllt, auch wenn noch Luft nach oben besteht. Wenn du weniger als 4.0 erreichst, musst du:

  • Die Prüfung wiederholen
  • Eine Nachprüfung absolvieren
  • Mit negativen Konsequenzen (z. B. keine Versetzung) rechnen

Was passiert bei Noten knapp unter 4.0?

Noten wie 3.9 oder 3.8 gelten klar als nicht bestanden – auch wenn der Unterschied rechnerisch gering ist. Viele Schulen zeigen dabei keinen Spielraum. Allerdings:

  • In manchen Fällen gibt es Kompensationsregeln
  • Andere Noten (z. B. mündlich oder praktisch) können ausgleichen
  • Bei mehreren Prüfungen zählt oft der Durchschnitt

Ein Online-Notenrechner hilft dir, genau zu prüfen, ob du insgesamt bestehst oder nicht.

Praktische Beispiele

Erzielte NoteStatusBedeutung
4.2✅ BestandenAnforderungen erfüllt
4.0✅ BestandenMindestgrenze erreicht
3.9❌ Nicht bestandenKnapp gescheitert
3.5❌ Nicht bestandenKlar unter der Grenze

Besonders wichtig: Auch bei einem Gesamtschnitt zählt oft 4.0 als unterste Grenze.

Spezialfall: Durchschnittsnoten

Manche Schulen fordern einen Schnitt von mindestens 4.0, nicht nur in einer einzelnen Prüfung. Beispiel:

  • Du schreibst zwei Prüfungen: 3.8 und 4.2
  • Durchschnitt: (3.8 + 4.2) / 2 = 4.0 → Bestanden

Deshalb ist es wichtig, alle Teilnoten im Blick zu behalten – dafür sind spezialisierte Tools sehr hilfreich.

Empfohlene Rechner zur Notenprüfung

Nutze einen dieser Rechner, um herauszufinden, ob du bestanden hast oder wo du stehst:

Diese Rechner zeigen dir Note, Prozentwert und Prädikat – inklusive Bestehensstatus.

Fazit

In der Schweiz gilt 4.0 als klassische Bestehensgrenze. Alles darunter wird als ungenügend bewertet – unabhängig davon, wie knapp du verfehlt hast. Um Klarheit zu schaffen und Fehler zu vermeiden, solltest du deine Noten regelmäßig prüfen – idealerweise mit einem zuverlässigen Notenrechner.

So weißt du genau, ob du auf Kurs bist oder handeln musst – bevor es zu spät ist.

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